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Gefahrstoffmanagement umfasst alle Maßnahmen zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen. Dazu zählen die Identifikation und Klassifizierung der Stoffe, die Implementierung von Schutzmaßnahmen, die Schulung der Mitarbeiter sowie die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Sicherheitsrichtlinien.
Gefahrstoffmanagement verfolgt das übergeordnete Ziel, sicher mit Gefahrstoffen umzugehen, um Menschen und Umwelt zu schützen. Darunter fallen im Wesentlichen:
Die gesetzlichen Grundlagen des Gefahrstoffmanagements sind Teil des § 5 des Arbeitsschutzgesetzes.
Die Gefahrstoffverordnung gibt vor, welche Maßnahmen Arbeitgeber zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen muss.
Folgende EU-Verordnungen sind für den Umgang mit Gefahrstoffen relevant:
Gefahrstoffbeauftragte sind als Experten dafür zuständig, Unternehmen im Umgang mit Gefahrstoffen zu beraten. Dafür steht er mit der Geschäftsführung, Fachabteilungen und Beschäftigten in Austausch. Gefahrstoffbeauftragte führen Gefährdungsbeurteilungen durch, legen Vorkehrungen für Schutzmaßnahmen fest und übernehmen Mitarbeiterunterweisungen.
Der typische Aufbau von Gefahrstoffmanagement umfasst:
Ein Gefahrstoffkataster listet sämtliche Gefahrstoffe im Betrieb auf und hilft so dabei, diese im Blick zu behalten. Der Fokus liegt auf Substanzen, die die Gesundheit und Umwelt belasten.Ein Gefahrstoffkataster muss laut § 12 der deutschen Gefahrstoffverordnung folgende Informationen umfassen:
In einer Gefährdungsbeurteilung halten Arbeitgeber die zentralen Gefährdungen fest, die auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit gefährlichen Substanzen stoßen können. Ziel ist es, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu maximieren. Unternehmen sollten beachten, dass die Arbeit mit gefährlichen Stoffen erst beginnen darf, wenn die Gefährdungsbeurteilung vollständig abgeschlossen ist.
Sicherheitsdatenblätter beinhalten relevante Informationen zu allen Gefahrstoffen im Unternehmen. Da sie über die jeweiligen Substanzen informieren, unterstützen sie das Erstellen von Gefahrstoffkatastern.Sicherheitsdatenblätter umfassen Hinweise auf:
Eine Betriebsanweisung umfasst die grundlegenden Infos zu allen Gefahrstoffen im Betrieb. Mit einer Länge von maximal zwei Seiten sind Betriebsanweisungen deutlich kürzer als Sicherheitsdatenblätter. Betriebsanweisungen beschäftigen sich mit Fragen wie:
Schutzausrüstung für jeden Mitarbeiter. Also Hilfsmittel, die Dienstnehmer bestmöglich vor Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten schützen. Sie besteht meist aus
Unternehmen sind verpflichtet, ein Gefahrstofflager bereitzustellen, das die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützt. Zudem muss der Schutz der Umwelt beachtet werden. Typische geeignete Lagerorte sind:
In Gefahrstoffschulungen werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber informiert, was im Umgang mit den Gefahrstoffen beachtet werden muss.
Software unterstützt die Verantwortlichen dabei, das Gefahrstoffmanagement zu organisieren und zu verwalten. Dafür stellt sie jederzeit einen aktuellen Überblick über die Gefahrstoffe zur Verfügung und hilft, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Weiterhin können mit wenig Aufwand Betriebsanweisungen erstellt und die Kennzeichnung vereinfacht werden. Besonders praktisch ist es, wenn digitales Gefahrstoffmanagement über eine Schnittstelle mit dem ERP-System verbunden wird.
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