Ein Audit Trail dokumentiert lückenlos die korrekte Durchführung von Prozessen und die Einhaltung aller definierten Schritte.

GxP steht für „Gute Praktiken“ und bezeichnet eine Sammlung von Richtlinien, Standards und Vorschriften, die speziell entwickelt wurden, um Qualität und Compliance in den Produktions- und Verarbeitungsprozessen der Life-Sciences-Industrie zu gewährleisten. Diese Richtlinien sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Produkte und Verfahren strengen Qualitätskontrollen unterliegen
„L“ steht für „Laboratory“ (Good Laboratory Practice, GLP)
„C“ steht für „Clinical“ (Good Clinical Practice, GCP)
„M“ steht für „Manufacturing“ (Good Manufacturing Practice, GMP)
„D“ steht für „Distribution“ (Good Distribution Practice, GDP)

GxP (Good x Practice) ist ein Qualitätsstandard, der für verschiedene Bereiche der Life-Sciences-Industrien gilt. Dazu zählen insbesondere die Pharma-, Medizintechnik-, Biotechnologie-, Chemie-, Lebensmittel- und Kosmetikbranche. In all diesen Industrien stellen die GxP-Richtlinien sicher, dass Produkte und Prozesse strenge Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen erfüllen, um den Schutz der Verbraucher und die Wirksamkeit der Produkte zu gewährleisten.
Die GxP-Richtlinien werden von Behörden und Regierungen festgelegt und stellen Vorgaben für eine regelkonforme Arbeitsweise dar. Zwei wichtige Beispiele sind:
In der Regel sind Überwachungsbehörden eines jeden Landes dafür zuständig, die festgelegten GxP-Richtlinien zu überprüfen und bei Nichteinhalten die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. In Deutschland unterliegt die Überwachung den Bundesländern.

Die GxP-Anforderungen geben Vorgaben für die Arbeitsanweise in unterschiedlichsten „Produktstufen, z. B. im Anbau (Agriculture) und in der Prüfung (Laboratory). Womit sichergestellt werden soll, dass industriell hergestellt Produkte unbedenklich eingenommen bzw. verzehrt werden können. Zudem geht es darum, die Integration von Daten, die für produktbezogene Sicherheitsentscheidungen relevant sind, sicherzustellen.
In manchen Fällen ist der Abkürzung GxP ein „c“ vorangestellt – es steht stellvertretend für „current“. Es handelt sich dabei also um eine „aktuelle“ bzw. aktuell gültige „gute Praxis“. Letztendlich gibt es also keinen Unterschied. Es handelt sich ausschließlich um eine Informationserweiterung.
Yaveon 365 ist eine ERP-Softwarelösung, die speziell für die Prozessindustrie entwickelt wurde. Sie zielt darauf ab, Unternehmen bei der Einhaltung der GxP-Regularien zu unterstützten.
Folgende Features helfen bei der Umsetzung:

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