Die GMP fasst alle Maßnahmen zusammen, die konstant hohe Qualität bei der Produktion und Lagerung von Arzneimitteln sicherstellen.
Good Distribution Practice (GDP) meint die Anforderungen an die Vertriebskette von Arzneimitteln sowie die Maßnahmen, mit der diese kontrolliert wird. Sie stellt sicher, dass Qualität und Unversehrtheit von Produkten zuverlässig gewährleistet sind. Festgehalten sind diese Punkte in der GDP-Leitlinie. Das deutsche Äquivalent für Good Distribution Practice ist „Gute Vertriebspraxis“.
Grundsätzlich gilt die Good Distribution Practice für alle Unternehmen, die Arzneimittel herstellen und damit hauptsächlich Firmen aus der Pharma-Branche. Weil sich die Good Distribution Practice über die gesamte Supply Chain, vom Versender bis hin zum Empfänger, erstreckt, sind neben Arzneimittelherstellern auch alle Beteiligten aus der Logistik sowie die Softwarepartner von Unternehmen davon betroffen. Ein GDP-Zertifikat belegt, dass diese Unternehmen die nötigen Voraussetzungen erfüllen. Die GDP ist Teil der GxP-Regularien, wie auch die Good Manufacturing Practice.
Die GDP-Leitlinie beschreibt die Anforderungen an alle betroffenen Bereiche in insgesamt zehn Kapiteln. Dabei handelt es sich um:
Der GDP-Transport stellt sicher, dass pharmazeutische Produkte während des Transports sicher, effizient und gemäß den geltenden Vorschriften gehandhabt werden. Diese Praxis umfasst Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur, Feuchtigkeit und Hygiene, um die Integrität der Produkte zu gewährleisten.
Darüber hinaus sind spezielle Verpackungen und kontinuierliche Überwachungssysteme erforderlich, um Risiken wie Kontamination und Beschädigung zu minimieren. Durch die Einhaltung der GDP-Richtlinien wird sichergestellt, dass die Medikamente in einwandfreiem Zustand und ohne Qualitätseinbußen beim Endverbraucher ankommen.
Für die Überwachung sind die GDP-Inspektorate der einzelnen Länder der Europäischen Union zuständig. Geprüft wird, ob die Anforderungen Guideline praktisch umgesetzt werden. Um das sicherzustellen, werden Räumlichkeiten, Prozesse sowie Vorgabe- und Nachweisdokumentation geprüft.
Die Good Distribution Practice basiert auf der Richtlinie 2001/83/EG des Europäischen Parlaments und darin auf den Artikeln 84 und 85b(3). In Deutschland integrieren sich diese Leitlinien über den § 1a Qualitätssicherungssystem der Arzneimittelverordnung in die Gesetzgebung.
Eine GDP-Zertifizierung können alle erhalten, die an der Lieferkette des Gesundheitswesens beteiligt sind. Voraussetzung ist, dass die festgelegten Anforderungen eingehalten werden. Darunter fallen Spediteure, Lagerhalter, Logistikdienstleister sowie Transportunternehmen und Vermittler. Eine Zertifizierung ermöglicht den Einstieg in die Pharma-Logistik.
Im Wesentlichen besteht die Zertifizierung aus sechs Schritten:
Yaveon 365 ist unser Branchen-ERP, das speziell für Unternehmen in der Prozessindustrie entwickelt wurde. die Lösung hilft dabei, die Einhaltung der GDP für Arzneimittel sicherzustellen.
Hier sind einige Möglichkeiten:
Die GMP fasst alle Maßnahmen zusammen, die konstant hohe Qualität bei der Produktion und Lagerung von Arzneimitteln sicherstellen.
Gxp steht für "Gute Praktiken" und meint eine Sammlung von Richtlinien, um Qualität und Compliance in den Life Sciences zu gewährleisten.
Ein Audit ist ein systematisches und dokumentiertes Untersuchungsverfahren aus dem Qualitätsmanagement, das von Auditoren durchgeführt wird.