Good Distribution Practice (GDP) meint die Anforderungen an die Vertriebskette von Arzneimitteln sowie Maßnahmen, mit der diese kontrolliert wird.
Die Good Manufacturing Practice (GMP) fasst alle Maßnahmen zusammen, die konstant hohe Qualitätsansprüche bei der Produktion und Lagerung von Produkten sicherstellen. Dies umfasst nicht nur Arzneimittel, sondern auch Lebensmittel, Kosmetika, chemische Produkte, Medizinprodukte und biotechnologische Erzeugnisse. Eine Herstellungserlaubnis erhalten nur solche Unternehmen, die sämtliche GMP-Vorschriften befolgen. Die deutsche Übersetzung für Good Manufacturing Practice ist „Gute Herstellpraxis“.
Die Good Manufacturing Practice-Regularien sind für die Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie bindend und werden in entsprechenden branchenspezifischen Gesetzen konkretisiert. Alle Unternehmen, die Arzneimittel herstellen, prüfen, lagern und in den Verkehr bringen, sind verpflichtet, die GMP-Regularien einzuhalten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens müssen entsprechend handeln – unabhängig davon, ob es sich um Mitarbeiter der Geschäftsleitung, der Produktion oder der Qualitätskontrolle handelt.
Die Good Manufacturing Practice ist Teil der GxP-Regularien genau wie die Good Distribution Practice.
Für die Überwachung der GMP-Anforderungen sind die GMP-Inspektorate der zuständigen staatlichen Behörden verantwortlich, je nach Branche. Mögliche Verstöße können gravierende betriebliche Sanktionen wie Vertriebsstopps, Schließungen und sogar strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.
Für die Erstellung von GMP-Richtlinien in Form von Gesetzen, Verordnungen oder Leitfäden sind Regierungen, Ministerien sowie internationale Organisationen zuständig. Vorreiter ist die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA), die Regularien im Code of Federal Regulations Title 21 Part 22 aufführt.
Die Herstellung von Arzneimitteln regelt in Deutschland das Arzneimittelgesetz. Dessen Umsetzung erfolgt über die rechtsverbindliche Arzneimittel- und Wirkstoff-Herstellungs-Verordnung.
Die wichtigsten Ziele der Good Manufacturing Practice:
Das GMP-Zertifikat bescheinigt, dass pharmazeutische Erzeugnisse, Lebensmittel, Kosmetika, chemische Produkte, biotechnologische Produkte und medizinische Geräte zuverlässig geprüft wurden und daher für den Verkauf zugelassen werden können. Dieses Zertifikat bestätigt, dass die Produktionsprozesse und Betriebsstätten den strengen Qualitätsstandards und regulatorischen Anforderungen der Good Manufacturing Practice entsprechen.
Yaveon 365 ist eine ERP-Lösung, die Unternehmen in regulierten Industrien dabei unterstützt, die Anforderungen der GMP zu erfüllen.
Hier sind einige Möglichkeiten, wie Yaveon 365 dabei hilft:
Good Distribution Practice (GDP) meint die Anforderungen an die Vertriebskette von Arzneimitteln sowie Maßnahmen, mit der diese kontrolliert wird.
Gxp steht für "Gute Praktiken" und meint eine Sammlung von Richtlinien, um Qualität und Compliance in den Life Sciences zu gewährleisten.
Computersystemvalidierung beschreibt einen dokumentierten Prozess, der konsistent sicherstellt, dass Software tut, wofür sie entwickelt wurde.