Die 10 wichtigsten Vorteile von ERP-Systemen, um jedes Unternehmen und jede Abteilung auf die nächste Stufe zu heben. Jetzt mehr erfahren!
Zusammenfassung: Als produzierendes Unternehmen bindet Lagerverwaltung viel Zeit und Liquidität. Mit 7 Maßnahmen – u.a. Bestandsaufnahme, Mindest-/Höchstbestände und Just‑in‑time – lassen sich Lagerkosten und Lagerzinsen senken. Ein ERP‑System wie Microsoft Dynamics 365 Business Central ermöglicht Echtzeit‑Transparenz, Automatisierung und Auswertungen, was langfristig Kosten spart und Ressourcen effizienter nutzt.
Als produzierendes Unternehmen verwenden Sie viel Zeit dafür, das eigene Lager zu verwalten. Bestände im Blick behalten, verbrauchte Materialen vermerken oder Mindesthaltbarkeitsdaten beachten: Der Aufwand ist groß, zudem benötigt Ihr Lager viel Fläche. All das bindet Liquidität – die Sie an anderer Stelle besser einsetzen könnten. Der Trick: die eigenen Lagerkosten und Lagerzinsen senken mit der Folge, dass die Liquidität steigt. Welche Bedeutung ein effizientes Lager hat, welche Maßnahmen zur Kostenreduktion ergriffen werden können und wie ein ERP-System hilft, verrät unser Beitrag.
Lagerkosten sind alle Kosten, die durch die Verwahrung von Gütern zustande kommen. Beispiele für Lagerkosten sind:
Bei der Berechnung von Lagerkosten wird zudem zwischen zwei Arten unterschieden: Es gibt fixe und variable Lagerkosten.
Lagerkosten machen für viele Unternehmen einen riesigen Kostenblock aus. Ihr Lager ist groß? Gerade dann wird viel Kapital gebunden. Was im ersten Moment ungünstig klingt, bringt einen riesigen Vorteil: Es erzeugt Einsparungspotenziale, denn Ihre Ausgaben lassen sich mit einem vernünftigen Lager sinnvoll reduzieren. Die neu erzeugte Liquidität wiederum setzen Sie an anderer Stelle sinnvoll ein. Doch Vorsicht! Bei der Reduzierung von Lagerkosten ist Fingerspitzengefühl gefragt. Einige Herausforderungen sollten Sie berücksichtigen:
Nun stellt sich die Frage: Welche Maßnahmen sollten Sie ergreifen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und Ihre Lagerkosten gleichzeitig zu reduzieren?
Welche Güter sind vorrätig? In welcher Menge sind sie vorhanden? Ist die Qualität einwandfrei oder ist es zum Beispiel durch falsche Lagerbedingungen zu Mängeln gekommen? Gibt es Ladenhüter, die nicht benötigt werden, jedoch Kapazität im Lager kosten? Bei der Bestandsaufnahme wird der gesamte vorrätige Bestand im Detail untersucht und dokumentiert. Sie können Lagerkosten so effizient berechnen, daraus ergeben sich die Lagerzinsen. Diese umfassen die Kosten des Kapitals, das durch gelagerte Güter gebunden wird. Das schafft Transparenz und die Basis, um den Bestand zu überdenken und zu optimieren. Das unterstützt besonders Unternehmen aus Branchen, die mit verderblichen Waren arbeiten, zum Beispiel Lebensmittel und Chemikalien.
Eine weitere Maßnahme, um die finanziellen Aufwände im Lager zu reduzieren, ist die Reduzierung von Kapitalbindungskosten. Auf Basis der durchgeführten Bestandsaufnahme reduzieren Sie Ihren Lagerbestand um solche Güter, die nicht gewinnbringend sind. Das spart Platz sowie Energie und erübrigt eine Nachbestellung. Zusätzlich können die Zahlungsfristen verlängert werden. Erhalten Kunden eine kürzere und Lieferanten eine längere Frist, steigt die verfügbare Liquidität im Unternehmen. Dieser Schritt sollte jedoch sensibel angegangen und mit den betroffenen Partnern abgestimmt sein.
Große Lager bergen die Gefahr, dass zu viel Waren vorrätig sind und im ungünstigsten Falle verderben. Eine Situation, die besonders Unternehmen aus der Lebensmittelbranche kennen. Indem Sie vorab eine Lagerdauer festlegen und im Blick behalten, lässt sich der Schwund minimieren.
Unüberlegtes Nachbestellen von Gütern ohne Bedarf erhöht die Lagerkosten unnötig. Besser ist es, wenn Sie Waren zeitgenau und in der benötigten Menge erhalten. Dank des Just-in-time-Konzepts vermeiden Sie Überlieferungen und beugen gleichzeitig Engpässen vor – die beste Grundlage für ein optimales Verhältnis Ihrer Lagerkosten.
In der Regel bewegen sich Ihre Aufträge in einem groben Rahmen. Doch unvorhergesehene Schwankungen werden schnell zum Problem, wenn Ihr Bestand zu gering ist. Definieren Sie deshalb einen sinnvollen Mindestbestand, mit dem Sie auf eine unerwartete Auftragslage reagieren können.
Doch Achtung, die Thematik kann auch genau umgekehrt sein: Ihre Aufträge reduzieren sich unerwartet. Da ist es wichtig, nicht zu viele Güter vor Ort zu haben, die leicht verderblich sind. Genau wie einen Mindestbestand festzulegen, sollten Sie sich also auch Gedanken zu einem Höchstbestand machen. Wie viel Menge darf Ihr Lager höchstens umfassen? Mindest- und Maximalmenge auszuloten ist ein Balanceakt, doch es lohnt sich.
Manuelle Lagerarbeit ist nicht nur mühsam, sondern gleichzeitig fehleranfällig. Schnell ist der Bestand falsch notiert, eine Bestellung übersehen oder der dringend benötigte Kollege kurzfristig verhindert. Vom anfallenden Zeitaufwand völlig abgesehen. Um Ihre Lagerkosten langfristig zu senken, sollten Sie sich von manuellen Prozessen verabschieden und auf eine digitale Lösung setzen. Die passende Software bringt mit den nötigen Funktionen Übersicht und weniger Aufwand auf Knopfdruck. Das erzeugt gleichzeitig Sicherheit, denn es passieren weniger Fehler und Sie sind jederzeit reaktionsfähig. Die optimale Grundlage für ein sinnvolles Lager mit reduzierten Kosten ist Enterprise Resource Planning (ERP).
Ein ERP-System schafft das Potenzial, sämtliche Unternehmensprozesse zu digitalisieren und zu automatisieren – darunter auch Abläufe im Lager. Um Lagerkosten zu reduzieren, setzt ERP an der Effizienz im Lager an. Schaffen Sie es, diese zu steigern, reduziert sich der Aufwand von alleine, die Kosten sinken. Typischerweise unterstützen ERP-Systeme folgendermaßen dabei, die Lagerkosten zu senken:
Ein ERP-System, das sich optimal für Start-ups, kleine sowie mittelständische Unternehmen eignet, ist Microsoft Dynamics 365 Business Central. Eine gute Basis – aus der sich noch viel mehr herausholen lässt. Unsere ERP-Branchenlösung Yaveon 365 ist vollständig in Business Central integriert und erweitert es um wesentliche Funktionen, die aus einem guten Standard eine zielsichere Speziallösung machen, zum Beispiel für eine effiziente Lagerverwaltung. Diese Highlights erwarten Sie mit der Lösung:
Eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Ihre Lagerstrategie vereinfachen und optimal anpassen. So erleichtern Sie sich die Suche nach der Balance zwischen Vorrat im Lager und Reduzierung der Lagermenge. Das Ergebnis: ein sicheres, produktionsbereites Lager, das möglichst viel Liquidität freisetzt.
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