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Cashflow-Planung

Was ist eine Cashflow Planung?

Die Cashflow-Planung dient dazu, den Geldfluss in Unternehmen vorher­zusagen und zu verwalten. Sie stellt sicher, dass ausreichend liquide Mittel vorhanden sind, um finanziellen Verpflichtungen gerecht werden und das alltägliche Geschäft aufrecht­erhalten zu können. Im Englischen wird die Cashflow-Planung als Cashflow Forecast bezeichnet.

Was ist das Ziel einer Cashflow-Planung?

Eine Cashflow-Planung hat das Ziel, Trends und Entwicklungen der finanziellen Lage von Unternehmen zu erkennen. Unternehmen können so entsprechend reagieren und gegensteuern. Zudem ermöglicht sie es, Investitionen sowie die Reduzierung von Schulden zum richtigen Zeitpunkt umzusetzen.

Wie läuft eine Cashflow-Planung ab?

Typischerweise besteht eine Cashflow-Planung aus den folgenden Schritten:

  • 1. Identifikation der Einnahmequellen

    Im ersten Schritt erfassen Unternehmen alle Quellen, über die Geld eingespielt wird.

  • 2. Kategorisierung der Ausgaben

    Nun werden alle Ausgaben im Unternehmen gesammelt und in Kategorien wie Gehälter, Miete und Tilgung eingeteilt.

  • 3. Prognoseerstellung

    Im dritten Schritt prognostiziert das Unternehmen die Einnahmen und Ausgaben für einen defi­nierten Zeitraum. Basis der Prognose sind Erfahrungswerte und Zahlen aus der Vergangenheit.

  • 4. Berechnung des Cashflows

    Nun folgt die eigentliche Berechnung des Cashflows. Die prognostizierten Einnahmen werden dafür von den prog­nostizierten Ausgaben abgezogen. Ist das Ergebnis positiv, wird mehr Geld einge­nommen als ausge­geben. Ist das Ergebnis negativ, wird mehr Geld ausgegeben als eingenommen.

  • 5. Liquiditäts­management

    Im Zuge der Cashflow-Planung erfolgt das Liquiditäts­management, um mögliche finanzielle Engpässe rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Solche Maßnahmen können Kredite oder verlängerte Zahlungs­ziele sein.

  • 6. Planungsanpassung

    Wichtig, um langfristig erfolgreich zu sein, ist es, die Cashflow-Planung regelmäßig zu prüfen. Je nach den aktuellen Markt­bedingungen kann sie sich verändern und muss angepasst werden.

Welche Aufgaben hat die Cashflow-Planung?

Im Wesentlichen erfüllt die Cashflow-Planung folgende Aufgaben:

  • Liquiditätsengpässe vorbeugen, indem bei Bedarf rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können.
  • Transparenz im Unternehmen schaffen, indem alle Ein- und Auszahlungen aufgeführt sind und die Kostenstruktur im Unternehmen aufzeigen.
  • Geldbestand erhöhen, indem hohe Kosten aufgedeckt und behoben sowie Überschüsse sichtbar und sinnvoll eingesetzt werden können.
  • Eine verlässliche Planung aufbauen, indem eine gute Cashflow-Planung präzise Prognosen ermöglicht.
  • Eine gute Basis schaffen für wichtige Entscheidung und den geeigneten Zeitpunkt, indem sie Planungs­sicherheit verschafft.

Was ist der Unterschied zwischen Cashflow-Planung und Liquiditäts­planung?

Die Begriffe Cashflow-Planung und Liquiditäts­planung werden häufig synonym verwendet, unterscheiden sich jedoch in der Regel. Während sich die Liquidität immer auf einen definierten Zeitpunkt bezieht, be­schreibt der Cashflow die Finanz- und Ertragskraft sowie etwaige Veränderungen über einen Zeitraum hinweg auf.

Welches Tool eignet sich für die Cashflow-Planung?

Um eine Cashflow-Planung effizient um­setzen zu können, helfen geeignete Analyse­tools. Beliebt und bewährt ist Microsoft Power BI, denn es ermöglicht die Analysen nicht nur unkompliziert und digital auf Knopfdruck, sondern gibt optisch anspre­chende Auswertungen aus, die einfach zu interpretieren sind. Dank vorge­fertigter BI Dashboards, sogenannter BI Cockpits, die den passenden Analyseumfang für verschie­dene Bereiche umfassen, werden die Auswer­tungen zusätzlich erleichtert.

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Kein Komma zu viel, kein Satzzeichen zu wenig: Katharina Miller schafft es, eigentlich komplexe Themen auf einfache und verständliche Sätze herunterzubrechen. Ihre Texte enthalten alles, was man sich von einer guten Content Marketing Managerin wünscht: Wissen aus mehr als fünf Jahren IT-Erfahrung, spannende Geschichten, gespickt mit dem nötigen Fachwissen, ansprechende Beispiele und Metaphern sowie vor allem eins: Mehrwert für den Leser. 

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